
Projektmanagement
borderfuture
Hauptziel
Schaffung einer „Zukunftsregion“ in der österreichisch-ungarischen Grenzregion durch Förderung von Dialog, interkulturellem Verständnis und Zusammenarbeit. Ziel ist es, die gesellschaftlichen, kulturellen und administrativen Beziehungen zwischen Bürger*innen, Verwaltungen und Organisationen zu stärken.
Hintergrund
Trotz der EU-Integration gibt es einen Rückgang an tatsächlichen grenzüberschreitenden Kontakten und Kooperationen. Das Projekt soll diesen Trend umkehren und die historische, kulturelle und wirtschaftliche Verbindung der Region revitalisieren.
Maßnahmen zur Umsetzung gesamt
- Bildung und Training (AP1):
- Durchführung grenzüberschreitender Schulprojekte.
- Organisation von Demokratie-Workshops für Jugendliche und Erwachsene.
- Interkulturelle Trainingsprogramme zur Förderung von Verständnis und Zusammenarbeit.
- People-to-People-Aktivitäten (AP2):
- Planung und Durchführung von „Tagen der offenen Tür“.
- Generationenübergreifende Dialogveranstaltungen.
- Medienaktionen und Weiterentwicklung der Plattform „borderhistories.eu“.
- Kooperation und Strategieentwicklung:
- Entwicklung und Implementierung einer gemeinsamen Strategie für die Zukunftsregion.
- Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Schulen, Gemeinden und zivilgesellschaftlichen Organisationen.
- Dialogformate und Events:
- Organisation von grenzüberschreitenden Workshops.
- Durchführung von Veranstaltungen wie „border walking“ und „border cycling“ zur Aktivierung lokaler Gemeinschaften.
- Interaktive Ergebnisse:
- Erstellung eines gemeinsamen Fotoalbums zur visuellen Dokumentation der Kooperation.
- Weiterentwicklung der bestehenden Wanderausstellung basierend auf neuen Projektergebnissen.
Aufgaben der Wirtschaftsagentur Burgenland im Rahmen des Projekts
- Projektleitung auf burgenländischer Seite:
- Verantwortung für die Koordination und Umsetzung der Projektinhalte in Burgenland.
- Unterstützung und Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit (Workshops, Events, Studienreisen).
- Koordination mit lokalen Akteuren:
- Kontaktaufnahme und Zusammenarbeit mit Bildungsdirektionen, Schulen, Wirtschaftskammern, Gemeinden und Vereinen.
- Recherche von Gemeinden, Institutionen und Stakeholdern, die Interesse an grenzüberschreitender Kooperation haben.
- Durchführung von Vernetzungsmaßnahmen:
- Organisation von Vernetzungstreffen, inhaltlichen Abstimmungstreffen und Veranstaltungen.
- Förderung des Dialogs zwischen Projektbeteiligten und lokalen Akteuren.
- Workshops zur Zukunftsvision:
- Organisation regionaler Workshops zur Erarbeitung gemeinsamer Zukunftsperspektiven.
- Verbindung von Eigen- und Fremdwahrnehmung zwischen den Akteuren der Grenzregion.
- Förderung interkultureller Bildung:
- Unterstützung bei der Integration von Schulen mit Schwerpunkten auf interkulturelle Kommunikation und europäische Themen.
- Auswahl und Einbindung geeigneter Schulen (z. B. Naturparkschulen, kreative Schulen).
- Erstellung und Nutzung von Best-Practice-Beispielen:
- Einbindung bestehender Best-Practice-Beispiele erfolgreicher Grenzregionen in Veranstaltungen.
- Entwicklung innovativer Ansätze zur langfristigen Zusammenarbeit.
- Projektadministration:
- Sorgfältige Abwicklung administrativer Projektaufgaben.
- Teilnahme an Projektpartnertreffen und Koordination der Aktivitäten innerhalb der Projektstruktur.
Diese Aufgaben zielen darauf ab, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und das Gemeinschaftsgefühl zwischen Österreich und Ungarn nachhaltig zu stärken.
Projektfakten
- Projektlaufzeit: 01.01.2025 – 31.12.2027
- Projektbudget Wirtschaftsagentur Burgenland: 270.000 €
Projektpartner
- Leadpartner: West Pannon Regional and Economic Development Public Nonprofit Ltd. (Westpannon)
- Wirtschaftsagentur Burgenland GmbH
- IZ-Vielfalt, Dialog, Bildung, Wien
- Vas County Government Office
- Local Government of Győr-Moson-Sopron County